„Man lernt jeden Tag etwas Neues dazu!“

Episode #2: Ein Tag auf dem Recyclinghof in Georgsmarienhütte

„Einmal um die Wette strahlen.“

Yeah! Seit meinem Einsatz bei der Müllabfuhr musste ich meine Sicherheitskleidung nicht mehr tragen. Jetzt konnte ich sie wieder aus dem Schrank holen und erneut im strahlenden Gelb rumlaufen – passend zum Sonnenschein. Kalt war die Luft aber dennoch, vor allem wenn man das gemütliche Büro gewohnt ist. Ich war sehr gespannt auf den Tag auf dem Recyclinghof, da man mal was ganz anderes als sonst macht. Auch hier habe ich erstmal eine kleine Einweisung bekommen und anschließend eine ausgiebige Führung mit der Recyclinghof-Koordinatorin Maren.

„Wo kommen welche Wertstoffe hin?“

„Ganz schön was los hier“, habe ich mir gedacht. Kundinnen und Kunden kommen und wollen ihre Abfälle ordnungsgemäß entsorgen, mittendrin die unterschiedlichen Arbeitsfahrzeuge und auch unsere Müllfahrzeuge, die zum Entladen kommen. Da muss man immer aufmerksam bleiben.

Unsere Recyclinghofmitarbeitenden müssen auch ziemlich viel wissen: Wo kommt welcher Wertstoff hin? Was ist kostenlos und was kostenpflichtig? Zudem können alle Kolleginnen und Kollegen die großen Fahrzeuge wie den Radlader oder einen Gabelstapler bedienen und fahren. Sogar den großen Pendelgreifer, auch wenn man dafür reichlich Übung braucht – sagte mir Maren.

Nach meiner Führung durch das Tonnenlager, die Umschlaghalle, die weiteren Hallen und den Kundenbereich habe ich noch Melanie begleitet. Sie ist bereits seit 15 Jahren bei der AWIGO und ist dementsprechend eine richtige Abfallexpertin. Alles in allem hätte ich niemals erwartet, was alles hinter einem Recyclinghof steckt, auch weil ich bisher nur die Kundenperspektive kannte. Ich habe zudem noch sehr viel mehr über unterschiedlichen Müll gelernt. Zum Beispiel, wieso wird zwischen verschiedenen Holzarten unterschieden oder warum manche Wertstoffe gebührenpflichtig sind und manche nicht.

DANKE an meine Kollegen vom Recyclinghof und vor allem an Maren & Melli, die mir alles gezeigt haben und sich Zeit für mich genommen haben. Ich werde bestimmt noch öfter auf euch zukommen, wenn ich mal wieder nicht weiß, wie ein bestimmter Abfall entsorgt werden muss.

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