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Zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung: So könnt ihr euren Müll reduzieren!

Zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung: So könnt ihr euren Müll reduzieren!
In den Repair Cafés im Landkreis Osnabrück werden E-Geräte repariert und so vorm Wegwerfen bewahrt.

Vom 16. bis 24. November findet wieder die „Europäischen Woche der Abfallvermeidung“, kurz EWAV, statt.

Einmal mehr stehen dabei die drei „Rs“, das heißt „Reduce. Reuse. Recycle.“ im Vordergrund, denn Abfallvermeidung und Recycling sind essenziell für den Ressourcen-, Umwelt- und Klimaschutz. Jedes Jahr machen sich bei der EWAV zehntausende Menschen stark für diese Themen, und mit verschiedensten Aktionen und Informationen darauf aufmerksam – und zwar europaweit. Als führender Umweltdienstleister für das Osnabrücker Land sehen auch wir es als unseren Auftrag, den Umwelt- und Klimaschutz voranzutreiben und das Bewusstsein für unsere Umwelt zu stärken.

Und deshalb wollen wir euch im Folgenden ein paar Tipps mit an die Hand geben, wie ihr Abfall vermeiden könnt. Denn: Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht!

 

Vermeide überflüssige Verpackungen.

Greife lieber zu Produkten, die möglichst wenig oder gar nicht verpackt sind.

 

Gib Mehrwegbehältnissen und Nachfüllverpackungen Vorrang vor Einwegprodukten.

Verwende zum Beispiel gekennzeichnete Getränkeflaschen, Brotdosen, Thermobecher und Elektrogeräte mit aufladbaren Akkus. Trink außerdem Leitungswasser anstatt abgefülltes Wasser.

 

Nimm einen Korb, Rucksack oder eine Stofftasche mit zum Einkaufen.

So kannst du die Plastiktüte im Laden hängen lassen.

 

Lebensmittel sollten verzehrt und nicht weggeschmissen werden.

Kaufe stets bedarfsgerecht und nicht im Überschwang ein. Achte auf die richtige Lagerung deiner Vorräte und überlege, ob du mit anfallenden Essensresten vielleicht neue Gerichte zubereiten lassen. Keine Angst vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum – die meisten Produkte sind auch nach Ablauf ohne Gefahr genießbar und schmecken noch gut. Lediglich Produkte mit ausgewiesenem Verbrauchsdatum wie Hackfleisch oder Räucherlachs sollten nach dessen Ablauf nicht mehr verzehrt werden.

 

Verwende Akkus.

Akkus können im Gegensatz zu Batterien aufgeladen und somit öfter verwendet werden.

 

Reduziere so gut es geht deinen Papierverbrauch.

Drucke nicht jede E-Mail oder jedes Dokument aus. Verwende möglichst beidseitigen Druck und lass dir mehrere Seiten pro Blatt ausgeben.

 

Viele Dinge lassen sich mieten oder ausleihen.

Für den einmaligen Bedarf muss es kein neues Gerät sein – das lohnt sich auch für deinen Geldbeutel.

 

Wirf gut erhaltene Gegenstände nicht leichtfertig weg.

Versuche, für ausgemusterte Dinge wie Spielsachen, Möbel, Kleidung oder Bücher über Flohmärkte, Secondhandshops, Tausch- und Verschenkbörsen einen zweiten Besitzer zu finden.

 

Achte auf Haltbarkeit und Reparaturfreundlichkeit.

Die Langlebigkeit von Elektrogeräten, Möbeln oder Spielzeug solltest du schon beim Kauf der Gegenstände im Blick haben.

 

Versuche defekte Geräte zu reparieren.

Ersetze diese nicht gleich durch neue Modelle – häufig lassen sich Schäden noch beheben. Kennst du schon die Repair Cafés im Landkreis Osnabrück?

 

 Verwende Verpackungen in unterschiedlicher Form weiter.

Denke über verschiedene Upcycling-Möglichkeiten nach, zum Beispiel können leere Verpackungsgläser ideal als Trinkgläser oder zur Aufbewahrung wiederverwendet werden.

 

Vermeide Produkte in dunklen Verpackungen.

Beim Recyclingprozess werden dunkle Kunststoffe im Gegensatz zu transparenten von den Sortieranlagen oftmals nicht richtig erkannt und können somit schlechter recycelt werden.

 

Reduziere Post, die für dich uninteressant ist.

So können zum Beispiel Aufkleber mit der Aufschrift „Keine Werbung“ am Briefkasten verhindern, dass dir nicht benötigte Werbesendungen zugestellt werden.

 

Vermeide Verpackungen, die aus verschiedenen Materialien bestehen (Verbundverpackungen).

Sollte dies nicht möglich sein, versuche die Materialien so gut es geht vor der Entsorgung zu trennen.

 

Ziehe die Frischetheke den verpackten Produkten vor.

Viele Supermärkte bieten wiederverwendbare Behältnisse an oder gestatten es, eigene Aufbewahrungsbehälter mitzubringen.

 

Wenn du dir diese Tipps – oder ein paar davon zu Herzen nimmst, kannst du schon aktiv zum Umweltschutz beitragen.

Aber natürlich lässt sich nicht jeder Abfall vermeiden. Wichtig ist allerdings, dass du den Müll richtig trennst. Denn, wenn Wertstoffe richtig getrennt und sortenrein separiert werden, können sie effizient recycelt werden.

Infos über die richtige Abfalltrennung gibt es in elf Sprachen auf unserer Website.

erstellt am 14.11.2024

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